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Unser erster eigener Sensor
#1
Hallo zusammen,

wir haben jetzt nach gut 2 Jahren, in denen wir uns mit diesem Thema befasst haben und mit diversen Herstellern ein Konzept ausgearbeitet haben, unseren eigenen Sensor, den Autotechnik24-RDKS-Sensor fertiggestellt und können damit auf den Markt gehen.

Was waren unsere Vorgaben an den Hersteller?
  • Möglichst leicht - Es sind nun 28g inklusive des Metallventils, also kein Unwuchttreiber 
  • Batterie mit hoher Qualität - Wir verwenden japanische Maxell-Lithiumzellen
  • Haltbare Elektronik - Wie die meisten Hersteller setzen wir hier auf die bewährten NXP-Chipsätze
  • Hohe Qualität bei den Ventilstämmen - Wochenlange Salzsprühtests haben sie gut überstanden
  • Lieferung als "Rohling" an uns, wir finalisieren dann die Sensoren hier vor Ort, daher können wir auf die Marktsituation bestens reagieren
  • Ein weiterer Vorteil der Finalisierung erst durch uns ergibt sich aus der daraus resultierenden kurzen Zeitspanne vom Band bis ins Rad
Warum haben wir uns zu diesem Schritt entschieden und es auch umgesetzt?

Zunächst mal ist für uns als Händler entscheidend, unsere Lager nicht unnötig zu füllen und bei jeder Inventur festzustellen, das Bestände gewisser Sensortypen überaltern und somit nur noch bedingt verkaufsfähig sind. Bei den Großhändlern hat man dann dasselbe Bild, dann kriegt man entweder Ware nicht, weil auch dort niemand große Mengen lagern will, oder aber man bekommt Sensoren, die definitiv schon lange Zeit in irgendwelchen Lagern geparkt war, was unserem Qualitätsverständnis nicht Genüge tut.

Der entscheidende Vorteil aber ist, dass wir die komplette Lieferkette direkt in unserem Wirkungsbereich halten können, so dass wir auch sehr schnell von der Produktion in die Werkstatt liefern können, und das für jeden Fahrzeugtyp, unabhängig davon, wie der Zwischenhandel das Portfolio setzt. Unser Vorteil ist, dass wir im Gegensatz zu den Großen am Markt (Schrader, BHSens, um nur einige zu nennen) keine Losgrößen definieren, ab denen man eine Produktion dann wirtschaftlich in Gang setzen kann. Wir können bei Bedarf auch einzelne Sensoren eines Typs produzieren und dadurch jeden Bedarf decken. Natürlich ist eine Kleinserie auch für uns aufwändiger als eine hohe Losgröße, wir haben dennoch das Ziel, auf jeden Bedarf angemessen reagieren zu können und auch unsere Preisgestaltung hierfür moderat angehen zu können.

Die Vorteile für den Kunden sind:
  • 99% Abdeckung für den Weltmarkt, wir haben auch für unsere US-Kunden eine 315MHz-Variante
  • Immer frische Ware, weil wir die Liefermengen direkt an unseren Durchsatz anpassen können, ohne an Exoten oder Schnelldreher denken zu müssen
  • Da wir die Sensoren direkt selbst prüfen können (Produktionsdatum, Batteriezustand, Funktion etc.), können wir 1A-Qualität garantieren
  • Ständige Verfügbarkeit jedes Sensortyps, daher hohe Verlässlichkeit auf uns als Lieferant
  • Keine langen Lieferketten und auch entsprechend wenig Margen für die ganzen Zwischenhändler
Wir haben in den letzten Jahren, speziell ab 2015 mit allen Aftermarket-Herstellern intensive Gespräche geführt, hier aber immer wieder festgestellt, dass dort einerseits immer die Rentabilität im Vordergrund steht, was teilweise zu hohen Preisen führt, aber eben auch die Lieferfähigkeit negativ beeinflusst, zumal diese auch die Autoindustrie beliefert und sich da auch an gewisse Spielregeln halten muss, um nicht als OE ausgelistet zu werden. Dies alles waren Gründe, einen eigenen Weg zu gehen, entsprechende Kontakte konnten wir auf diversen Messen knüpfen und haben nach langer Suche einen Hersteller gefunden, der unsere Vorstellungen umsetzt und auch unsere Qualitätsansprüche in vollem Umfang erfüllt. Von der Zusicherung alleine kann man nicht sofort zur Tat schreiten, hier sind langwierige Prozesse im Vorfeld zu erledigen, bis man dann wirklich sicher sein kann, dass diese Zusammenarbeit auch langfristig fortgeführt werden kann und auch beide Seiten hiervon profitieren. Wir haben einige Fehlschläge hinter uns, was uns aber eher genützt hat, weil wir so immer mehr dazulernen konnten, mit dem jetzt gefundenen Hersteller haben wir 2 Jahre lang ständig getestet, geändert, wieder getestet, bis unser Konzept zu 100% erfüllt war. Hier geht es selbst um Kleinigkeiten wie eine Ventildichtung, die für sich gesehen ein banales Bauteil ist, bei uns aber einige Labortests überstehen musste, um an unseren Sensoren verbaut zu werden. Zum Schluss entstand dann unser Sensor, auf den sowohl wir als Anbieter als auch unser Partner als Hersteller stolz sein können. Vermutlich hätten wir mit dem heutigen Wissen eher weiterhin mit unseren bestehenden Lieferanten weitergemacht, wenn man sich den steinigen Weg bis heute ansieht, aber andererseits haben wir uns nun auch von der Abhängigkeit befreit, Lieferengpässe und Preisanpassungen hinnehmen zu müssen. Jetzt sind wir selbst dafür verantwortlich und gehen diesen Schritt mit großer Zuversicht.

Die Qualität ist ein Thema, das für uns sehr wichtig war, hier haben wir natürlich parallel zu unseren Sensoren auch gängige Aftermarket-Produkte getestet, um uns daran zu messen. Selbst Backöfen und Kältekammern waren hier im Einsatz, das letzte Jahr dann war ein Spediteur mit seiner Flotte als mobiles Testlabor für uns unterwegs, alle Test wurden mit Bravour bestanden, so dass wir uns jetzt sicher sein konnten, dass die Marktreife erreicht ist und wir mindestens genauso gut sind, wie die etablierten Anbieter. In einigen Punkten sind wir sogar besser, weil wir bei entdeckten Schwächen direkt zusammen mit dem Hersteller eine Analyse durchführen konnten und direkt an die Optimierung gehen konnten. So hat unser Sensor mittlerweile einen sehr hohen Qualitätsstandard erreicht, der die Vorgaben der OE's deutlich übertrifft und für uns sicherstellt, dass der Endkunde ein Produkt erhält, das ihn in allen Punkten zufriedenstellen wird.

Der Endkunde wird ein Produkt erhalten, das dem Original in nichts nachsteht, in der Regel zu einem Preis, der ihn zufriedenstellt, die Werkstatt erhält ein Produkt, bei dem sie sich keine Gedanken machen muss, ob der Kunde reklamiert, weil es Fehlfunktionen gibt, unsere Tests geben uns die Sicherheit, niemanden zu enttäuschen. 

Wer unsere neuen Sensoren im Shop kennenlernen möchte, kann gerne [/url]hier reinschauen: [url=https://www.cdfgroup.de/onlineshop/de/51-autotechnik24]Klick

   
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#2
Wo liegt da für den normalen Reifenhändler der Vorteil, wenn er sowieso schon hauptsächlich Schrader EZ oder Huf UVS im Lager hat? Die programmieren wir dann selber und geben sie dann zum Einbau. Ja, preislich ist Euer Sensor nicht uninteressant, allerdings hab ich beim Universellen eben auch den Vorteil, ihn bedarfsgerecht einzusetzen, ohne viel ins Lager zu legen.
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#3
Nun, wir sehen da den Endkunden und auch die Markenwerkstatt als unsere Zielgruppe. Klar wirst du mit dem Universalsensor genauso gut fahren, aber du hast auch das Equipment, um den zu programmieren, den hat der Endkunde nicht, auch die Markenwerksstatt will sich nicht lange damit aufhalten und sofort loslegen. Das ist ja auch der Grund, warum diverse Hersteller ihre programmierbaren Sensoren gleich mit den gängigen Protokollen vorbelegen, da kann direkt verbaut werden und es passt dann.

Ich werde dir mal gelegentlich, wenn wir uns mal wieder sehen, zeigen, wie wir das hier machen, eventuell siehst du dann auch Vorteile für dich als Reifenhändler, aber das müsste man dann in der Tat direkt vor Ort machen, weil das ganze Equipment, das wir einsetzen, doch etwas unbeweglich ist. Vielleicht kann man dein Interesse auch wecken, wenn ich dir mal unsere Testergebnisse zeige Wink
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#4
Das klingt ja interessant. Werdet Ihr das ganze Spektrum damit abdecken, also dasselbe, was auch Huf, Schrader und ein paar andere OEs anbieten?

Wir würden uns da dann auch mal welche holen, um zu testen. Das mit euren Materialtests habe ich am Rande mitbekommen, weil einer der Speditionsfahrer kommt immer mit seinem Moped bei uns vorbei, der hat da was erzählt, dass sein Chef die ganzen Transporter mit RDKS auf eure Sensoren umgerüstet hat und die Anweisung rausgehauen hat, dass man auf das System ein Auge haben soll.

Wo kommen die her? Aus China?
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#5
Ja, die Sensoren kommen aus China, woanders kriegt man die Elektronik ohnehin nicht her und auch die Produktion kann man hier zu dem Preis nicht realisieren. Es war eine lange Suche, nach einem zuverlässigen Hersteller, der unsere Qualitätsansprüche umsetzten kann und dies dann auch tut. Wir haben in Bologna auf der Reifenmesse zwei Tage zusammengesessen und die ganzen Punkte besprochen, dabei auch unser Equipment kennengelernt, mit dem wir hier alles fertigstellen können. Alleine das Design der Platinen hat viele Möglichkeiten aufgezeigt, auch wie man hier viel sparen könnte, was aber immer sofort auf die Qualität ginge. Selbst das Gehäuse hat viele Optionen, die man berücksichtigen musste...

Wir werden jetzt nach und nach die ganzen Sensorprotokolle durchgehen und entsprechende Sensoren damit erstellen, das dauert leider ein wenig, bis wir komplett aufgestellt sind, aber wenn Ihr Bedarf habt, ziehen wir den Typ einfach vor und bieten es Euch entsprechend an. Im Shop findet Ihr die Endkundenpreise, zu denen Ihr Sie auch verkaufen könnt, wir kalkulieren gerade die Händlerpreise mit entsprechenden Mengenstaffeln und werden da auch noch ein paar Goodies bringen, damit unsere Händler da auch was davon haben. Allerdings werden wir das etwas exklusiver gestalten, um hier keine Preisschlachten loszutreten, mit denen das dann am Ende des Tages seinen Reiz verliert.
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