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Neue Wuchtmaschine
#1
Hallo zusammen,

zunächst mal schöne Weihnachten an alle.

Wir stehen vor der Entscheidung, noch schnell im alten Jahr ein paar Invests zu machen, unter anderem soll eine neue Wuchtmaschine her. Klar, die soll alles Übliche können (diverse Aluprogramme, Matchen, Hinterspeichen usw.), was dei alte Maschine auch konnte, dazu wollen wir aber noch:
  • automatischer Stop an der Gewichtsposition
  • Eventuell Laseranzeige, dann Stop bei 6 Uhr
  • Beleuchtung der Felge innen
  • Eventuell pneumatische Spannung des Rades
Es gibt z.B. von Ravaglioli einige Maschinen, die das haben, allerdings weiß ich nicht, ob der große Monitor oder das Display hier besser sind, letzteres hat soweit ich das sehe, ein Touchscreen, was ja bei der Bedienung intuitiver wäre. Wir haben hier zwar einen Ebay-Händler in der Nähe, aber da kann man das Gerät maximal auspacken und anscheuen, aber Testen ist da nicht möglich. Bei einer Ausgabe von mehreren TEUR würde ich das schon gerne vorab probieren, vor allem natürlich mal ein paar (mit der jetzigen Maschine) problematische Räder damit auswuchten, um zu sehen, ob sich das Ganze überhaupt lohnt.

Hofmann wäre noch eine Option, allerdings sind die noch teurer und ob das immer noch so robust und langlebig wie früher ist, weiß ich auch nicht, man sieht die Dinger ja immer weniger in den Werkstätten. Beim Stahlgruber haben wir uns mal die CEMB angesehen, aber die sind auch nichts besonderes.

Was habt Ihr so im Einsatz? Wie ist der Service da?
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#2
Die Rav sind nicht schlecht, wir haben letztes Jahr auch eine gekauft, allerdings habe ich auf die Spielerei mit der pneumatischen Aufspannung verzichtet, was mich hinterher etwas geärgert hat. Bei der nächsten werde ich das mitkaufen, es erleichtert einem das Aufspannen wirklich und der finanzielle Mehraufwand hält sich hier in Grenzen.

Wir sind von einer alten Geodyna von Hofmann umgestiegen, die war gut 20 Jahre alt, in letzter Zeit hat die Elektronik Probleme gemacht und da Hofmann sich damit nicht mehr befassen wollte, habe ich mich dann auch gegen eine neue Hofmann entschieden. Mag sein, dass der Service hier besser wäre, aber andererseits habe ich einen italienischen Freund, der bei Bedarf direkt mit Ravaglioli in Kontakt treten würde, somit sollte das kein Problem sein. Letzendlich wurde es auch deswegen eine Rav, weil ich 2 Montiermaschinen von denen habe und damit mehr als zufrieden bin (auch hier weg von Hofmann, dieselben Gründe...)
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#3
Da wir uns jetzt noch eine weitere RAV holen, wollte ich die ursprünglich mit Pneumatik haben, aber die haben wir jetzt ein paar Spannzeugen von Haweka geopfert. Nachdem ich die Typenspannplatten von denen ausprobiert habe, gebe ich das Geld lieber dafür aus. Ich hätte nicht gedacht, dass das so ein Unterschied ist, wenn man die an den Schraublöchern aufnimmt...

Also lieber Schrauben aber dafür vernünftig spannen. Die pneumatische Aufspannung hat mich sowieso nicht überzeugt, die erleichtert mir die Arbeit nicht, weil ich beim Spannen von Hand ein besseres Gefühl habe.
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#4
Die Rav ist nicht schlecht, hier ist die G3.140 ganz gut, wenn man viel Alus wuchtet, da kann man auf die Breitentaster oder den Sonar rechts gut verzichten. Mit den Spannmitteln gebe ich dir recht, aber die von RAV funktionieren auch ganz ordentlich, ich muss da mal die Preise anfragen.
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#5
Ich habe das Thema ein wenig schleifen lassen, jetzt habe ich bei einer Vorführung mal ein paar andere Geräte ausprobiert, unter anderem eine Corghi, die mich auch begeistert. Dabei habe ich dann auch noch mit einem Vertreter eine interessante Unterhaltung gehabt, der bereitet im Moment eine weitere Aktion vor, bei der ein paar Ehemalige von Corghi selbst was auf den Markt gebracht haben.
Ich warte jetzt mal ab, weil wir noch nicht so ganz schlüssig sind. Nicht ganz schlüssig, weil wir parallel dazu mal ein paar Spannvorrichtungen testen durften, die das Ergebnis insgesamt noch mehr verbessern als diverse Features der Maschinen. Gurtes Aufspannen ist hier wirklich immens wichtig, bei Haweka hatten wir Ummsappnntoleranzen in der Größenordnung von 5 Gramm, verglichen mit bis zu 20 Gramm bei einigen China-Krachern kann man da wohl mehr rausholen. Haweka kostet allerdings mehr als der Komplettpreis vieler Chinesenmaschinen...

Jetzt bin ich um einiges schlauer aber auch ratloser.
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#6
Dann hol sir eine Hunter, damit liegst du immer richtig, allerdings musst du damit auch Geld verdienben, weil die auch selbiges kostet....

Ne, im ernst, Haweka ist genial, wir setzen das auch ein, da waren mal eben 2000 EUR für ein paar Flansche weg, aber die Resonanz der Kunden ist einfach super, ohne viele Worte kommen immer wieder Leute, die mitbekommen haben, dass bei uns die Dinger wirklich perfekt laufen. Unsere zufriedenen Kunden haben uns da alleine dieses Jahr schon Neukunden vermittelt, die schon jetzt nach kurzer Zeit die Investition amortisiert haben.

Die Corghis kenne ich auch, mit denen habe ich früher gearbeitet, da gibts nichts zu meckern, ausser vielleicht, dass man die genauso schlecht bekommt wie eine RAV...
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#7
Wir hatten gestern einen Kunden, der sowas von pingelig ist, dass es schon fast manisch ist...

Der war hier mit seinem Auto und hat neue Reifen bekommen, dabei ist er mir gerade beim Auswuchten nicht von der Pelle gewichen. Als ich seine Räder auf den Typenflansch montiert habe, fragte er mich, ob das nicht eleganter mit den Konussen etc. sei. Ich erklärte ihm dann, dass ich mich nicht so gerne auf das Mittelloch verlasse, weil das nicht unbedingt auch die Mitte des Rades sein muss. Natürlich hat er es dann gleich ausprobiert und war zufrieden, weil wir anscheinend der erste Reifenhändler waren, bei dem er die Räder so gewuchtet bekam, wie es ab Werk ist. Ergebnis: ein Zehner in der Kaffeekasse und ein Termin fürs Auto seiner Frau, weil er nun gesehen hat, dass man Reifen sehr wohl genau auswuchten kann.

So hat sich das Motiv, die Spannmittel für französische Autos zu kaufen, in ein qualitatives Werbeargument gewandelt. Ich kann es nur empfehlen.
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#8
Wir haben letzte Woche eine neue Rav GP3.140RS hingestellt, das Ding ist einfach gut. Dieses Mal dann allerdings mit Airlock, das erleichtert die Arbeit schon, wenn man den ganzen Tag dran arbeitet. Vor allem kann man das Rad dann schon etwas vorzentrieren, was mit etwas Übung einfach leichter von der Hand geht als mit der Spannmutter.

Die Dokumentation könnte etwas besser sein, aber man lernt schnell damit umzugehen und das ist mit ein Verdienst des großen Monitors, weil man ja quasi geführt wird. An der Maschine klappt das Einmessen von Rädern ganz gut, vor allem der Breitentaster ist doch ein nettes Featurte, weil man die Felgenbreite so auch automatisch hinbekommt. Die Messergebnisse sind gut, ich hatte jetzt nur einmal bei einem alten Rad, das aber auch nicht mehr ganz rundläuft, 5g nachwuchten müssen, ansonsten passt alles, obwohl wir bei uns die Schwellwerte, an denen OK angezeigt wird, etwas runtergesetzt haben.
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#9
(06.05.2018, 09:56)Justice schrieb: Wir hatten gestern einen Kunden, der sowas von pingelig ist, dass es schon fast manisch ist...

Der war hier mit seinem Auto und hat neue Reifen bekommen, dabei ist er mir gerade beim Auswuchten nicht von der Pelle gewichen. Als ich seine Räder auf den Typenflansch montiert habe, fragte er mich, ob das nicht eleganter mit den Konussen etc. sei. Ich erklärte ihm dann, dass ich mich nicht so gerne auf das Mittelloch verlasse, weil das nicht unbedingt auch die Mitte des Rades sein muss. Natürlich hat er es dann gleich ausprobiert und war zufrieden, weil wir anscheinend der erste Reifenhändler waren, bei dem er die Räder so gewuchtet bekam, wie es ab Werk ist. Ergebnis: ein Zehner in der Kaffeekasse und ein Termin fürs Auto seiner Frau, weil er nun gesehen hat, dass man Reifen sehr wohl genau auswuchten kann.

So hat sich das Motiv, die Spannmittel für französische Autos zu kaufen, in ein qualitatives Werbeargument gewandelt. Ich kann es nur empfehlen.

Hast du feste Typenflansche mit Löchern oder die Quickplates?
Was hatte das mit dem Franzosenflansch zu tun?
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#10
Ich habe gestern das erste mal mit den Duo-Expert von Haweka gearbeitet, das ist beeindruckend. Egal, was wir mit Konussen und den Quickplates anstellen, eine Unsicherheit von 1-2 Zehntel in der Zentrierung blieb immer, und bei einem normalen 18"-Rad sind das gut 5-10g, was dann systematisch als Unwucht mit reingeht durch die exzentrische Spannung. Das kriege ich mit den Konussen zwar auch hin, aber da muss man das Rad so entlasten, dass es nicht mit seinem ganzen Gewicht auf dem Konus aufliegt, während man spannt, kann man so machen, aber wenn man nicht die Zeit hat, das jedesmal nachzumessen, wird das zum Ding der Unmöglichkeit.
Die Duo-Expert gehen im Loch auseinander und zentrieren das Ding auf perfekte Art und Weise, da habe ich beim Umspannen so gut wie keine Toleranzen, ich muss auf Feinwuchten umschalten, und sehe dann, dass sich das maximal um 2-3g verändert, die statische Unwucht bleibt ziemlich genau stehen, so daß sich die Toleranzen vernachlässigen lassen. Jetzt heißt es, aufspannen und entspannt auswuchten Big Grin Die Ergebnisse sprechen für sich.

BTW: Habt Ihr schon bemerkt, dass der Breitentaster der Rav nicht stimmt? Je breiter das Rad ist, umso ungenauer ist das. Bei einem 6"-Rad kriege ich 5,5" angezeigt, bei einem 8"-Rad sind es schon nur noch 7". Ich habs 2 Mal kalibriert, ergebniss unverändert.
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