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Normale Version: Zweitmarken schneiden gut ab
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Aktuell aus der "Kfz-Betrieb" ein interessanter Artikel:

Die Zweitmarken der großen Reifenhersteller sind oft ähnlich gut wie ihre Premiumprodukte. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen Sommerreifentests des ADAC. Die Tester des Autofahrerclubs hatten insgesamt 30 Reifen in zwei Dimensionen unter die Lupe genommen.

In der Größe 205/55 R 16 erreicht der Bridgestone-Ableger Firestone mit dem Roadhawk die gleiche Gesamtnote 2,3 wie der Bridgestone Turanza T001 Evo. Die Conti-Tochter Semperit erzielte mit dem Speed-Life 2 nur ein um ein Zehntel schlechteres Ergebnis (2,4) als der Continental Premium-Contact 5 (2,3). Testsieger unter den größeren Reifen wurde der Michelin Primacy mit einer Gesamtnote von 2,1.

In der Dimension 175/65 R 14 belegte der Semperit Comfort-Life 2 mit der Note 2,4 sogar Platz zwei hinter dem Sieger Falken Sincera SN832 Ecorun aus dem japanischen Sumitomo-Konzern (2,3).
Somit können Endkunden mit dem Griff zur günstigeren Zweitmarke durchaus sparen. So kostet der Firestone Roadhawk in der Dimension 205/55 R 16 im Mittel 71 Euro, während das vergleichbare Bridgestone-Modell im Durchschnitt 14 Euro teurer ist.
Allerdings sollte man auch die Verschleißwerte im Blick haben, denn hier ermittelten die ADAC-Experten durchaus große Unterschiede. So kommt der Testsieger Michelin Primacy 3 mit mehr als 45.000 Kilometern fast 20.000 Kilometer weiter als der mit „ausreichend“ bewertete Infinity Ecosis.

Ergebnisse 175/65 R14:
Auffällig waren laut ADAC beim diesjährigen Sommerreifentest auch die Unterschiede im Nassbremsen: So hat in der 175er-Größe der Continental Premium-Contact 5 einen um nahezu zehn Meter kürzeren Bremsweg (42,7 Meter aus 80 km/h auf nasser Fahrbahn) als der Letztplatzierte, der Sava Perfecta, mit 52,2 Metern.