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Normale Version: VT46 lohnt sich das?
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Hi zusammen,

ich sehe gerade den Huf VT46, der ist ja deutlich günstiger als der VT56 und kann, wenn man das Upgrade wählt, für knapp die Hälfte dasselbe, was man so tagtäglich braucht.
  • Im normalen Alltag bräuchte man das Upgrade eigentlich gar nicht, wenn die Kunden mit den Intellisens zufrieden sind. Da beim Intellisens für fast alle Fälle die passenden Ventile erhältlich sind, entscheiden sich die Kunden, nachdem man das erklärt hat, dafür. Ich denke, der VT46 reicht da vollkommen dann. Die einzige Sorge, die ich habe, ist, wenn ein Kunde mit einem anderen Produkt hiersteht und man es aus irgendwelchen Gründen umprogrammieren müsste.
  • Die OBD-II Schnittstelle haben so gut wie noch nie benutzt, also auch verschmerzbar, beim VT56 ist die ja im Lieferumfang dabei. Was kostet es, die nachzukaufen?
Vom Preis her sehe ich jetzt, dass man da mit gut 430 EUR dabei ist, und obendrein für 5 Jahre keine Updates zu bezahlen sind (beim VT56 ist nur das erste Jahr inklusive), also eine gute Sache.

Die Überlegung ist jetzt, anstelle der geplanten 3 Stk. VT56 zu kaufen, nur einen zu holen und die beiden anderen Geräte als VT46 zu machen. In dem Fall haben wir alles und können dann praktisch, wenn der VT46 an seine Grenzen kommt, immer noch den VT56 holen. Laut Huf sind da keine weiteren Einschränkungen zu befürchten.

Wie würdet Ihr das machen?
Hi, wir haben den gleich am Sonntag noch bestellt.... *freu* der kam vor 2 Stunden hier an.

Erstmal bei Huf registriert und das erste Update gemacht, die neuen Fahrzeuge schein schon alle drin zu sein, was bei den ganzen Tools das Wichtigste ist, um die Neuwagenkäufer für ihre Wintersätze bedienen zu können.
Ich habe den ohne Multibrand genommen, weil wir sowieso unseren Ateq haben, da reicht dann wirklich einer, der alles kann. 5 Jahre kostenlose Updates ist ok, dann ist das Ding abgeschrieben und wird dann sicher wieder durch was Neues ersetzt. Lasst mich mal meinen Eindruck schildern.

Bevor ich den bestellt hatte, habe ich beim Händler angerufen und mal deren ehrliche Meinung dazu gehört, ob die kleine Version des VT56 immer sinnvoll ist. Die sagen klar, wenn man es als erstes bzw. einziges Tool nutzt, dann sollte man das Multibrand und möglichst den OBDII-Anschluss haben, dann ist man allerdings auch schon auf dem Preisniveau des VT56, also da dann eher nicht den kleinen Bruder nehmen. Hier war einfach die gewünschte Sicherheit, gerade in den jetztigen Stoßzeiten ein funktionierendes Tool zu haben, wichtig, daher musste eben das zweite Gerät her. Und da wir ohnehin vorhaben, einen kopletten zweiten Monatgeplatz einzurichten, ist dasnn dieses Tool schon mal da.

Unser VT56 hat alles inkl. Dockuingstation mit Drucker, so dass wir beim VT46 nur die Grundfunktionen nutzen müssen, also ohne Zubehör und Upgrade, das hat mir der Händler anhand seiner eigenen Erfahrungen erklärt, und je länger ich darüber nachdenke, umso mehr kann ich das auch nachvollziehen. Er hätte mir leicht einen zweiten VT56 verkaufen können, aber da war auch er der Meinung, dass es genügt, wenn eines der Tools die Sonderanwendungen kann, und der Rest die einfachen Jobs am Montageplatz beherrscht. Zu 90% lesen wir vor der Montage die Sensoren aus und prüfen nach der Montage, ob noch alles ok ist, wobei am Wichtigsten das Auslesen vor der Montage ist, um Regressansprüchen zu entgehen, falls ein Sensor schon kaputt ankam. Hier ohne Eingangsprüfung zu arbeiten, ist fahrlässig bzw. dumm.

Sensoren haben wir im Lager und wenn da Schrader oder Alligator gewählt werden, kommt eben der VT56 ins Spiel, bei Huf kann auch der Kleine ran. Da die Huf bei uns immer beliebter werden (4 Farbvarianten ab Werk, das hat was, man braucht lediglich bei anderen Ventillängen noch zusätzliches Material), täte es auch hier der VT46. Da aber die Sensoren schon im Lager fertiggemacht werden, nimmt man bei den anderen Marken den VT56 mit nach hinten. Bei den Alligatoren müßten wir das nicht mal, weil am Lager-PC seit einiger Zeit ein Alligator-Tool hängt, das wir mal in einer Promo-Aktion günstig bekommen haben.

Die Funktionen an sich sind intuitiv untergebracht, man kommt als VT56er sowieso gleich klar damit, der Einsteiger wird aber auch nach ein paar Minuten losegen können, alles ist logisch angeordnet und so ist auch kein Problem im Werkstattstress zu erwarten.

Also, Joachim, deine Überlegung ist gut und du kannst das beruhigt machen, ein Großer reicht vollkommen.
Wir haben ihn auch gerade bekommen....

Ausgepackt und festgestellt, dass da nicht alles drin ist, was im Shop beschrieben war. Es ist ein Ladegerät mit chinesischen Steckdosenanschlüssen dabei, dazu dann ein paar Adapter, ein USB-Kabel und das Gerät.

Nach kurzem rumprobieren habe ich dann gesehen, dass wohl das USB-Kabel für Laden und Daten gleichermaßen ist. Das Ladegerät kann man umbauen, indem man den Chinaadapter rausnimmt und den Eurostecker dafür draufsteckt. Also okay, passt eigentlich. Aaaaaber.... Keine Bedienungsanleitung dabei. ich hab dann nochmal beim Händler auf die Seite geschaut, der hat wohl selbst schon gemerkt, dass die fehlt und hat sie zum Download auf seine Seite eingefügt. Okay, das soll dann für mich gut so sein.

Also erstmal das Gerät mit der Software (die muss man bei ATEQ runterladen, der Link dazu ist aber auch auf der Seite des Händlers) aktualisiert und gleich mal die Autolisten durchgesehen, soweit ich sehe, iat alles da, was man braucht. Also noch schnell mal einen Sensorsatz geholt und alles getestet (Satz kreieren, klonen, lesen), funktioniert sehr gut. Die Anleitung habe ich überflogen, man könnte sogar ohne sie leben, das Gerät funktioniert intuitiv.

Bei Huf hab ich dennoch angerufen, weil ich wissen wollte, ob das wirklich so spartanisch ausgeliefert wird. Dort sagte man mir, dass sie die ersten Geräte quasi an die Händler durchgereicht haben, um sie lieferfähig zu machen, dass die bedienungsanleitung noch nicht verfügbar war, ist irgendwie untergegangen. Wo Menschen arbeiten, können Fehler passieren. Ich bin auf jeden Fall erstmal sehr zufrieden mit dem Gerät, und was auch gut ist, man muss als
Hallo Joachim,

genau das hat mich dann auch beschäftigt, weil wir ja das Gerät unseren Kunden liefern wollen, ohne dass sie dann eine Odyssee durchlaufen müssen, um es in Betrieb zu nehmen. Gut, wie dem auch sei, ich habe bei Huf angerufen und nachgefragt, wie sich das jetzt verhält.

Die Antwort war jetzt nicht so, wie wir es von kundenorientierten Firmen erwarten, denn es wurde uns muitgeteilt, dass das Gerät auch künftig ohne die Anleitung und Software kommen wird. Begründet wurde es damit, dass die Software und die Bedienung ständig aktualisiert würde und so z.B. eine mitgelieferte CD immer veraltete Daten enthält. Okay, das ist ja noch nachvollziehbar, aber ich hoffe, dass bis dahin zumindest die Schnellanleitung drind ist, damit der Kunde sieht, wie er zum Ziel kommt.

Wir haben auch schon erste Versuche damit gemacht, es ist für den normalen Service an der Annahme und beim Sensorhandling absolut ausreichend, donnoch braucht man entweder das Mehrmarkenupdate oder man nutzt den VT46 als kleinen Bruder eines vorhandenen vollwertigen Programmiergerätes. Wenn man nur Huf verarbeitet, reicht das hier aber auch aus, dann stellt sich halt die Frage, wie gut die Huf-Abdeckung ist, also ob alle Fahrzeuge, die man so auf den Hof bekommt, damit ausgestattet werden können.

Als Alleinlösung wird man vermutlich irgendwann doch mit dem Gedanken spielen, es upzugraden.
Heute haben wir mal den VT46 von Ateq in der Hand gehabt, der ist eigentlich gleich wie der Huf, nur halt mit den ganzen anderen Universalsensoren drin, also quasi das, was der Huf mit Mehrmarkeupgrade ist. Wer sowieso mittelfristig auf Mehrmarken umsteigen will, sollte sich gleich den Ateq holen, der hat das schon von Haus aus und ist billiger als der Huf inkl. Upgrade.